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Ihr seht ganz richtig, heute ist es so weit. „Sprachen und Akzente“ hat sich vom Running Gag zu einer waschechten Folge gemausert und was für eine! Mit brachialer Kompetenzunterstützung von Robert aka Der Linguist. Sind die zahlreichen Sprachen Aventuriens wertvoller Spielinhalt oder einfach nur nervig? Sollen verschiedene Völker in unterschiedlichen Akzenten sprechen oder verkommen sie damit zur Karikatur?
Hm, jetzt muss ich doch nochmal nachfragen: Wie macht ihr das mit dem Würfeln auf die Sprachen?
Ich hatte den TaW als Richtwert verstanden, so wie es im WdS steht: ein Talentwert von 1/3 der Komplexität bedeutet, die „Kenntnis aller üblichen grammatischen Konstruktionen und seltener Vokabeln“ und ein TaW in Höhe der halben Komplexität heisst, die Sprache so gut wie ein Einheimischer (mit Akzent) zu beherrschen.
Da man den TaW auch nicht höher als die Komplexität steigern kann, fällt der übliche Würfelwurf mit dem W20 doch raus?!?
Wenn ich ein Gespräch zwischen zwei Orks auf Oloarkh (Komplexität 10) belauschen möchte und die Sprache mit einem TaW von 10 perfekt spreche, aber eine 11 würfele, hab ich dann dennoch nichts verstanden?
Da fand ich Philipps Vorschlag gut, die Sinnenschärfe-Probe zu erschweren, je nachdem wie gut/schlecht man die fremde Sprache beherrscht. Das Gleiche auch bei Händlern: dann wäre die Handeln oder Überreden-Probe erschwert. Ein guter Händler hat damit trotzdem die Möglichkeit, einen vernünftigen Preis auszuhandeln, ein Noob hat eben doppelt schlechte Karten.
Grüße
Wenn du es so handhaben magst, kannst du ja den prozentualen Anteil berechnen. Wenn man Orkisch 10 hat, ist 1-20 ein Erfolg (außer 20 soll Patzer sein) und somit nicht mehr nötig zu würfeln. Hat er Orkisch 5, sind es 50 Prozent bis zur 10, also könnte man es mit einem W20 wurf 1-10 lösen.
Regeltechnisch sind Proben auf eine Sprache in DSA 4.1 ganz normale Talentprobrn auf KL / IN / CH. Die Frage ist eher, was diese Werte darstellen und wann die Probe um wieviel erschwert wird.
Mein Barbar mit Garethie 6 stößt natürlich bei komplexeren oder schnellgeführten Gesprächen an seine Grenzen und dürfte Würfeln. Wie sieht es nun aber bei meinem Magier mit Garethie 14 und Sprachkunde 10 aus? Soll jener auf die gleichen Gespräche Würfeln müssen wie mein Barbar?
Entweder wird jedes Gespräch zur Würfelorgie, man ignoriert den Talentwert ab 1/3 Komplexität oder man könnte es als Hilfstalent verwenden.
Alles unter einem 1/3 relevant zu machen und den Rest nur bei besonderen Anlässen.
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Wenn ich mir den Podcast so anhöre, dann gruselt es mich vor Euren Runden. Ich musste nach 10 Minuten ausschalten. Klingt für mich fast faschistoid, Euer Ansatz „Dialekte gehen gar nicht“. Diese sind für mich gerade die Würze im Spiel. Was mich vorallem stört, ist Euer totalitärer Ansatz – da ist alles dämlich und dumm und scheiße was nur ansatzweise damit zu tun hat. Wieso geht ein Thorwaler mit norddeutschem Dialekt gar nicht? Wem wollt Ihr was beweisen? Zieht Euch mal den Stock aus dem Hintern und habt Spaß am Spiel.
Das mag für Dich so sein. Wenn nicht gerade einen Peter Frankenfeld am Tisch hat, finde ich künstliche Dialekte und Akzente fürchterlich.
Zur Ansicht
https://www.youtube.com/watch?v=k7a6ak8QggY
https://www.youtube.com/watch?v=VpHl54Ohqn0
@ Graf Uriel
Ist klar das von der Warzensau solch ein vernichtender Kommentar kommen muss.
@PiLolly
Ich persönlich würde im Zweifelsfall eine Probe auf Sprache Kennen verlangen, erschwert um die doppelte Menge bis zum Maximum der jeweiligen Sprache. Also wenn Orkisch 10 hat und der Charackter 5 Punkte in der Sprache besitzt, würde ich eine 10 erschwerte Probe für wichtige Informationen verlangen.
Sind es banale Gespräche, sollte ein Drittel in der Sprache zum verstehen ausreichen.
Zum Podcast:
Ich hatte mich sehr gefreut auf diese Folge und fand sie in teilen auch interessant und sogar aufschlussreich, aber ich habe gehofft , dass mehr auf die Dialekte in Aventurien eingegangen wird. Das ihr Dialekte in eurem Aventurien festgelegt habt und diese präsentiert.
Äußerst interessant fand ich die Fachmeinung über das Entziffern komplizierter Sprachen. Es wird mir nun deutlich einfacher fallen einen Sprachen Kennen crack trotzdem wichtige Informationen vorzuenthalten, obwohl er eine Sprache fast aufs Maximum gesteigert hat.
Vielen Dank für euren Podcast, macht weiter so, auch wenn ich meistens nicht conform mit euch gehe.
Lieb Grüße
Das Problem von Sprachen in DSA ist für mich, dass man mit Garethi eine Weltsprache hat mit der man sich von Al’Anfa über Festum und Thorwal bis Zorgan mit fast jedem unterhalten kann.
Dadurch sind Sprachen einfach so nebensächlich, dafür muss mans halt auch selten beachten.
Am meisten betroffen hat es uns bisher (nach knapp 20 Jahren DSA) in unserer letzten Gruppe. In dieser kamen eine Nivesin, ein Zwerg, eine Exil-Svelttalerin, zwei Thorwaler und eine Elfe zusammen (nie alle gleichzeitig).
Garethi konnte fast jeder, nur die Nivesin hat mit einem Wert von 2 gestartet und war auf die leidlichen Kenntnisse der Svelterin angewiesen. Hier haben wir Nivesisch einfach als starken Dialekt dargestellt und es wurde auch tatsächlich übersetzt- meist stark verkürzt weil der Charakter das so wollte, der Rest der Gruppe wusste dann aber auch nur die Kurzfassung.
Andere Sprachen haben wir völlig zuordnungsfrei mit Englisch und Französisch abgebildet, je nachdem wer es konnte.
Akzente verwenden wir kaum und schon gar nicht systematisch.
Viel spannender als die Sprachbarrieren war hier der kulturelle Unterschied. Das Wolfskind oder die Elfe verstanden für uns einfache Konzepte nicht, hier wurde in simplifizierter Sprache versucht Analogien oder Metaphern zu finden damit man sich vermitteln konnte.
Alles in normaler Sprache zu machen, obwohl zumindest ein Beteiligter das so nicht versteht wäre uns nicht in den Sinn gekommen.
Lg,
Thalon
Ohne die Lösung eines grammatikalischen Rätsels wären Gandalf und die Gefährten nicht in die Minen von Moria gekommen. Just saying..