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Als Gegenspieler der Götter stellen die Erzdämonen eine entscheidende Kraft des aventurischen Kosmos dar. Doch wie mächtig sind sie wirklich? Stehen sie den Göttern auf Augenhöhe gegenüber oder müssen sie im Verborgenen operieren? Und welche Auswirkungen hat ihre Macht auf den gemeinen Helden? Sind sie ebenso präsent wie die Zwölfgötter oder nur für verschrobene Schwarzmagier und machthungrige Paktierer relevant?
Pingback: Vorhersage Montag, 21.01.2013 | die Hörsuppe
Belhalhar, Charyptoroth, Lolgramoth, Thargunitoth und Amazeroth haben gegensätzliche Geschlechter. Blakharaz, Belshirash, Tasfarelel, Belzhorash, Agrimoth und Belkelel haben die gleichen wie die Götter. Wollte bloß meckern 😉
Weiter so! Ich hör euch gerne zu.
Moin,
wollte dann doch etwas zu dem „Moment der Schwäche“ verlieren.
Ein Beispiel wäre, der Bauer der mit dem Metzger streitet. Da der Metzger Jähzornig ist rutscht ihm auch mal die Hand aus (sowas soll mal vorkommen). Das passiert oft und ist auch nicht weiter tragisch, aber (im vorfeld was passiert; zB Metzger erfährt, dass ihn seine Frau mit dem Bauern betrügt) eines Tages (kurz vor der Faust) sieht der Metzger das Fleischerbeil. Er sieht es immer da liegen, an der gleichen Stelle. Nur jetzt (in diesem Moment) fällt es ihm besonders ins Auge. -> Bruchteil einer Sekunde….greifen oder nichtgreifen?
Oder eine andere Variante. Im Streit hat der Metzger plötzlich das Beil in der Hand (mir fällt spontan die Szene in Avangers ein) er weiß garnicht wie und hats auch garnicht bemerkt…..bis es zu spät ist/ oder auch nicht….
Unterscheiden sollten wir auch die Zugänglichkeit je nach Kultur. Einen wichtigen Aspekt (ich glaube mich zu erinnern, dass ihr ihn angesprochen habt)sehe ich auch in der potentiellen Anfälligkeit von Geweihten…….aber gut.
Tolle Folge!
Hey,
noch meine Einschätzungen zu ein paar Sachen:
Wer ist stärker? Götter oder Dämonen?
Götter. Im Emdeffekt ist die Grundlage der beiden Fraktionen exakt die selbe und beide erhalten Macht durch Anbetung – da Götter (mal alles nur auf Aventurien bezogen) mehr angebetet werden, sind sie dort stärker udn haben die Macht. Andererseits werden in den Schwarzen Landen ja die Erzdämonen angebetet, was die Götter in dieser begrenzten Region nahezu amchtlos werden lässt.
Zu eurem Problem mit „Charyptoroth oder Efferd“:
Ich bereit grad wieder A187-Splitterdämmerung vor, in dem es ja um Belkelel und Rahja geht, hier ein Zitat eines paktierenden RAH-Geweihten: „Bhal’Khalil und Rahja, ihr ungleichen Schwestern, wieso wurde ausgerechnet mir all dies offenbar, wo ich doch der Unterwürfigste eurer Diener bin? Wie kann ich einer von euch dienen, wo ich doch die Andere bekämpfen soll? Oder seid ihr beide nur eine Göttin, zwei Seiten der gleichen Medaille? Helft mir doch, zu verstehen!“ (Seite 6)
Es wäre also auch möglich, alle Götter und ihre Gegenspieler als eine einzelne Entität zu sehn, die zwei Extreme in sich trägt, die um die Vorherrschaft kämpfen…
Zer Verfühung (zu Belkelel) wird natürlich auch eingegangen, die Regelungen hier sind zusammengefasst folgende:
Handelt ein Spieler gegen Rahja oder für Belkelel, bekommt er „Verführungspunkte“, die sich bei bestimmten Werten in Nachteile verwandeln (Brünstigkeit, Verwöhntheit, Grausamkeit…), die sich widerum nach weiterem „Verführungspunktesammeln“ erhöhen (beginnend irgendwo bei 3 bis zu einem Maximum von 12 oder so). Das zeigt, finde ich, wie man so langsam vom „braven Helden“ zum „Verführten“ werden kann, oder gar zum Paktierer… mit einer langsamen Veränderun des Charakters, schleichend genug, dass es dem Helden selbst oder dauernden Begleitern weniger auffällt, aber stark genug, dass man sich irgendwann hinter dem Helden den Mund zerreißt.
Jetz aber gnug vn meinem Geschreibsel,
wann gibbes denn die nächste Folge? 😉
Gruß
Fin
„Weiter so! Ich hör euch gerne zu.“ 🙂
Aber bitte bleibt bei den Themen auch mal weniger abstrakt („was ist mächtiger?“), sondern werdet konkreter: Ich wüsste bspw. mal gerne mehr von den weniger „klassischen“ Erzdämonen (Charyptoroth, Belkelel, Belhalhar, Thargunitoth), wie etwa der Phex-Widersacher Tesfarelel funktionieren soll?!?
Gruß, Torsten
PS: Hübsche Idee von Fin.
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Also ich sehe das mit den Dämonen und dem Chaos so:
Prinzipiell sehe ich Dämonen als Kreaturen auf ihre ganz eigene Weise mit ihren eigenen Charakterzügen. Wie Florentin sagte, kann es kein Chaos in diesem Sinne geben. Chaos heißt für mich hier einfach für den Bewohner von Dere unverständlich.
Ich sehe die Welt so, das Dere eine manifestierung einer Art Ordnung ist und die Götter sind näher an dieser Ordnung und können so leichter Einfluss nehmen. (Vielleicht brauchen Götter wie auch Dämonen ebenfalls Anhänger um ihren Einfluss auszuweiten)
Das Ziel von Dämonen könnte es sein,
die Welt Dere und der Götter wieder zu Vereinen. Immerhin kann man die Wände der Sphären tatsächlich einreißen. Vielleicht sind die Ebenen wie bei einem Urknall entstanden und je weiter nach außen man kommt, desto eher ist es wie am Anfang.
Einfluss wie die Götter zu nehmen aufgrund ihres „Instinktes“ basierend auf dem Charakter.
Wenn Dere eine manifestierung der Ordnung darstellt, die Versucht sich wie Wasser zu normalisieren und je extremer es wird, desto näher kommt es an das, was um Dere herum existiert. Daher die Schwäche in extremen Charakter-Momenten.
Gerade die Seite gefunden und höre mich gerade durch.
Zum Chaos vs Ordnung. Bei Pratchet gibt es den Satz:
„Nach dem Philosophen Ly Schwatzmaul findet man immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist.“
Folgt man dem Konzept der Entropie ist das auch richtig. Entropie gibt die geordneten Makrozustände in einem geschlossenen System an ( z.B. Teilchen schwimmen oben). Wenn alle Teilchen exakt gleichmäßig verteilt wären, wäre das theoretisch das pure Chaos (Ordnung = 0) – aber auch wiederum die höchste Form der Ordnung, da hier alle Teilchen gleichmäßig geordnet sind. Wenn alle Teilchen hingegen oben schwimmen sind die Abstände zueinander nicht immer gleich – es existiert also auch Chaos.
Zu den Dämonen. Es sind IMO Entitäten wie auch die Götter. Sie brauchen Seelen wie die Götter.
Die Götter haben die Dämonen besiegt/ausgetrickst, weil sie die zwölfgöttliche Ordnung eingeführt haben. Boron nimmt alle Seelen an und verteilt sie dann and die übrigen Götter. Sie decken alle Aspekte ab – deswegen geht auch Phex und Praios klar, auch wenn diese sich indirekt wiedersprechen.
Man kann hier keinen Gott streichen denn dann würde die Ordnung zerfallen.
Die Erzdämonen arbeiten für sich selbst. Sie verfolgen leidenschaftlich ihren eigenen Aspekt. Praios muss hingegen zähneknirschend Phex dulden.
Eventuell schließen die Dämonen kurzfristige Allianzen, sie würden sich aber niemals langfristig auf eine Erzdämonische Ordnung einigen können, weil es derem chaotischem Wesen widerspricht. Kurz- bis mittelfristig ist das natürlich möglich(da jeder Dämon für sich wiederum andere längerfristige Ziele verfolgen).
Zu dem Thema Erzdämon kommt auf Held zu:
Ich hatte als Spielleiter in unserer Runde einmal einen Helden folgendermaßen in Versuchung geführt:
Wir haben die Kampagne Sturmgeboren gespielt und während der Namenlosen Tage (in der die Macht der Götter ja minimal ist) ist immer wieder eine Gestalt im Nebel aufgetaucht, die einen Helden konkret angesehen hat. Gegen Ende der Tage konnte die Gestalt mit ihm in Kontakt treten und aus dem Dorf locken. Dann gab es eine kleine Zwischensequenz, wo ich dem Spieler eindeutig suggeriert habe, dass mit der Gestalt (es war ein junges Mädchen) etwas nicht stimmt und sie übernatürliche Kräfte hat. Der Held sollte ihr bei einer Kleinigkeit helfen und sie hatte ihn an den Rand des Neunaugensees gelockt. Am Ende gab sie ihm einen Bronzering und ihre Haarbürste mit dem Zeichen des Erzdämons drauf und meinte, er solle ein paar bestimmte Worte sagen, wenn er Hilfe braucht. So wusste der Spieler, dass das nicht so normal und potentiell gefährlich ist und der Held hatte eine Möglichkeit von sich aus den Erzdämon zu erreichen.