Erzdämonen

Als Gegenspieler der Götter stellen die Erzdämonen eine entscheidende Kraft des aventurischen Kosmos dar. Doch wie mächtig sind sie wirklich? Stehen sie den Göttern auf Augenhöhe gegenüber oder müssen sie im Verborgenen operieren? Und welche Auswirkungen hat ihre Macht auf einen Helden? Sind sie ebenso präsent wie die Zwölfgötter oder nur für verschrobene Schwarzmagier und machthungrige Paktierer relevant? Eure Meinungen und Erfahrungen zu den Herren der Siebten Sphäre sind gefragt!

2 Gedanken zu „Erzdämonen

  1. Also das hängt natürlich vom Spielstil der Gruppe ab.
    „Sind die Götter präsent (und greifen auch mal persönlich und nicht nur durch Geweihte ein) und damit auch die Erzdämonen. Hat ein Held schonmal Hesinde die Handgeschüttelt und Belhalar verkloppt….?“
    Ich denke eine passive Einmischung ist der beste Weg. Evtl mal eine kleine Kampange rund um ein mystisches Gottwesen (auch Dämonen wurden/werden mancherorts als Götter verehrt) mit etwas „mehr“ Kontakt (zB Visionen) halte ich für stimmig.
    ErzD sind für mich bösartige einflüsterer, die vor keinem Beruf, Stand und Volk halt macht. Sie können Menschen auf abwege führen und sie einerseits zum zweifeln (an den Göttern) als auch zum suchen nach zB Macht oder Rache (je nach ErzD) verführen. Sie flüstern heimlich und unbemerkt ihre „Ideen“ ein und zwar immer in einem Moment der seelischen SChwäche. Also wenn die Person einen persönlichen Rücklag erlangt hat (ob nun der Krieger an Rondra zweifelt und Belhalar dies „bemerkt“ oder der gepeinigte Leibeigene, der irgendwann sagt „es ist genug“ und durch Blakaras nach Rache sucht. Wichtig hierbei ist, dass die Götter in diesem schwachen Moment nicht da zu sein scheinen. Das ihre göttliche Wirkung, dieses Übernatürliche Gefühl der Sicherheit in diesem Moment fehlt. Die meisten schaffen es den Moment zu überwinden, andere nicht. Dise werden tiefer in den Schlund gezogen und manche (wenige)verfallen letztendlich in einen Seelenpakt. Auch spielerisch halte ich es für wichtig, diesen moment nicht zu offensichtlich zu gestalten, also kein „du bekommst einen Pakt angeboten o.ä“. Eher längerfristig und unterschwelliger und dann halte ich es auch für in Ordnung einem Spieler einen Pakt anzubieten. Ich selbst habe mit meinem Magier schon diesen Moment gehabt (allerdings nicht im moment der Schwäche sondern eigentlich in einem Moment der Stärke und des Triumphes; und zudem noch die eher offenssichtliche Variante) weshalb er den ErzD „sonst was“ geheißen hat .
    Allerdings bin ich auch ein Freund des Chaos. Also jemand der Chaos nicht nur als „das Böse/der Feind/Widersacher der Götter/generell Schlecht“ interpretiert. Wenn die Situation, also die Umgebung in der ein AB spielt dies zulässt, halte ich eine/n „positive/n“ Wirkung/Einfluss der ErzD durchaus für möglich.

    Ich versuche Siebtspärische „eigentlich“ als Meister eher zu meiden. Die Versuchung um einen Dämon ein AB zu stricken ist allerdings groß.

    Gruß Tom

  2. Hallo miteinander,

    als einen Punkt, der mir als Spielleiter seid der Wegereihe Bauchschmerzen bereitet, ist die Inkosistenz von Regeln zum Paktierertum und der DSA Welt an sich. Warum zu den Niederhöllen gibt es ausgearbeitete Paktregeln bis ins kleinste Detail, wenn auf der anderen Seite eigentlich klar ist (das schwebt ja so indirekt über DSA), dass man die Guten spielt und die Schwarzmagier verkloppt? Alle offiziellen Publikationen gehen in diese Richtung, aber dennoch habe ich dieses seltsame GP Paktding.

    Argument: Dann kannste dir als Spielleiter besser einen Paktier bauen… 😐 Das widerspricht dann eher meiner Ansicht nach guter Dramaturgie. Dann wissen ja die Spieler am Ende immer was der Paktierer kann (gibt es ja Regeln). Gut Erzdämon = Chaos = kann man sich nicht drauf verlassen… dann sind wir beim Zirkelschluß, warum es die Regeln gibt wenn man sie dann doch nicht nutzt…

    Finde ich auch einen bedeutenden Punkt, da hier der Erzdämon mit am Spieltisch in Form von paktwilligen Spielern, sitzt 🙂 ich würde mich über eine Diskussion dieses Punktes und eurer Meinung freuen.

    Besten Gruß

    Jochen

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